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Yin und Vinyasa Yoga

Yoga ist blöd! Das war ganz lange meine Meinung über Yoga. Meine Mama hat mich manchmal zu Yogastunden mitgenommen und jedes Mal war es einfach langweilig. 🥱

Meistens tat mir der Rücken danach mehr weh als zuvor und innerlich war ich gestresst, weil gefühlt nichts voran ging in der Stunde. 😁 Auch gingen mir die auswendig gelernten Anleitungen und Floskeln der Lehrerin auf die Nerven. 🤫

In meinem Sportstudium wollte ich Yoga eine neue Chance geben und habe es als Wahlfach belegt. Nach jeder Yoga Stunde habe ich eine Stunde gegoogelt, um in diesem Fall nicht Latein, sondern Sanskrit zu verstehen. So ganz klar war es mir aber nie, wovon mein Yogalehrer eigentlich sprach.

Doch eins habe ich mir von meinem damaligen Raja Yoga Lehrer gemerkt: „Wenn Du gestresst bist und Dir alles zu viel ist, dann lege Dich in der glücklichen Kindshaltung, mit den Beinen in der Luft, unter den Schreibtisch und Schaukel Dich von links nach rechts. Danach ist alles wieder gut.“ 

Äther, Elefanten, Raja, Wolken am Himmel, Shiva Tanz … für die Prüfung machte ich es wie die Yogalehrerin und lernte seine Sätze auswendig, ohne sie wirklich zu verstehen.

Mein Yoga Weg

Doch mein Verstand denkt sehr rational und so wollte ich dann doch wissen, was diese Sätze von ihm bedeuten. Auch wollte ich den Hype um Yoga verstehen, der aufkam. Und ganz ehrlich, die Yogaleggings sahen schon gut und bequem aus. 😉 Ebenso war ich noch nie in Indien, dann hatte ich schon einen Grund, für einen Dirty Chai (Chai Tee mit Espresso) und die Yogalehrer Ausbildung, nach Indien zu reisen. (Damals hätte ich schon die Krankenkasse wechseln sollen. Jetzt habe ich es 5 Jahre später geschafft.)

Da war ich also – unflexibel und stur (wie manche in meinem Umfeld behaupteten oder vielleicht auch Präsenz: behaupten) und das nicht nur im Körper, sondern auch im Geist. By the way, ich konnte in einer Vorbeuge mit meinen Fingern nicht den Boden berühren. Und das erzähle ich, weil viele Menschen denken, man oder frau müsste beweglich sein, um Yoga zu praktizieren. Ein offener Geist reicht schon völlig aus.

Den Rest kennst Du wahrscheinlich schon. Die drei Wochen bzw. 200h Yoga Unterricht haben mich nicht nur meinen Körper näher gebracht (im Studium haben wir Sport gemacht, aber nicht darauf geachtet, was der Körper eigentlich braucht oder möchte), sondern auch meine Weltanschauung verändert (so plakatiert sich das auch anhört).

Mein Yoga Weg

Und wenn ich das zusammenfassen müsste, was mich Yoga in den letzten 7 Jahren gelehrt hat, dann ist es mich nicht vom Außen beeinflussen zu lassen, sondern meine Welt von Innen heraus zu gestalten.

  • Nicht nach Gründen im Außen zu suchen, sondern nach Gründen im Inneren. 
  • Nicht nach der Meinung anderer zu fragen, sondern mich nach meiner eigenen Meinung zu fragen.
  • Mich nicht von den Umständen leiten zu lassen, sondern mich selbst zu leiten.
  • Mein Leben nicht in die Hände anderer zu legen, sondern in meine eigenen.

Und genau das möchte ich Dir in meinen Yoga Stunden, sei es auf einem Workshop, in einem Retreat, während einer Yogalehrer Ausbildung oder in meinen Yoga Online Programmen, vermitteln. Du bist stark, mutig und kraftvoll, Deinen Weg zu gehen! (Egal ob Du den auf beiden Beinen oder auf den Händen gehst). Und DANKE an Dich, dass Du meinen Weg begleitest und zu dem schönsten machst, den ich mir erträumen kann.